"Als Faustregel gilt dabei: Pro Grad Temperaturabsenkung lassen sich sechs Prozent Heizkosten einsparen. Sie können zusätzlich Geld sparen, indem Sie Räume, die nicht permanent genutzt werden, weniger heizen", erklärt Thomas Landmann vom Flüssiggasversorger Primagas. "Im Schlafzimmer ist beispielsweise eine Temperatur von 18 Grad völlig ausreichend. Und auch ein Hobbyraum muss tagsüber, während alle bei der Arbeit sind, nicht warm sein."
Außerdem immer mit Bedacht heizen. Das heißt: Nicht komplett aufdrehen, damit es schnell warm wird. Das bringt nichts, denn der Heizkörper auf Stufe zwei arbeitet genauso schnell wie auf Stufe fünf. Die Einheit zeigt nur an, welche Temperatur erreicht werden soll. Grundsätzlich aber gilt:
"Eine gewisse Menge Energie und Geld können Verbraucher leicht sparen, wenn sie einige Regeln beachten. Doch die Ursache für hohe Heizkosten steht meistens im Keller", so Landmann.
Alte Heizungsanlagen sind nämlich richtige Energiefresser. Deshalb rät die Stiftung Warentest, Geräte ab einem Alter von 15 Jahren zu modernisieren. Und das lohnt sich! Beim Umstieg von einer alten Öl- beziehungsweise Stromheizung auf ein modernes Gasbrennwertgerät lassen sich die Kosten um bis zu 30 Prozent reduzieren.
"Allerdings gibt es außerhalb der großen Ballungsgebiete nach wie vor viele Haushalte, die nicht ans Erdgas angeschlossen sind. Veraltete Öl- und Stromtechnik ist gerade auf dem Land noch weit verbreitet", berichtet Landmann. "Möglicherweise lohnt es sich auch, über einen Umstieg auf eine flüssiggasbetriebene Gasbrennwerttherme nachzudenken."
Bedeckt 5 / 9° C Luftfeuchte: 84% |
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Bewölkt 5 / 9° C Luftfeuchte: 92% |