„Wir setzen mit höchstem Personaleinsatz alles daran, die Tiere wieder einzufangen", sagt Nationalparkleiter Franz Leibl. Dazu werde versucht, die ausgebrochenen Wölfe anzufüttern. „Sollte das nicht gelingen, kommen Narkosegewehre zum Einsatz. Das letzte Mittel wäre aus Sicherheitsgründen der Abschuss der Tiere", so Leibl. Ein Verbleib in freier Wildbahn ist ausgeschlossen. Ein Krisenstab, der im Besucherzentrum Haus zur Wildnis eingerichtet wurde, koordiniert die Maßnahmen.
Von den neun im Gehege lebenden Wölfen sind nach derzeitigem Stand sechs Tiere ausgebrochen. In freier Wildbahn sind die Tiere jedoch nicht lange Zeit überlebensfähig, da sie bisher ihr gesamtes Leben in menschlicher Obhut verbracht haben.
Nach Auffassung der Fachleute besteht derzeit keine Gefährdung für die Bevölkerung. Dennoch eine Warnung: Die Bevölkerung wird darum gebeten, auf keinen Fall Futter für die Wölfe zu deponieren, sich den Wölfen aktiv zu nähern oder sie zu fotografieren. Jede Sichtung soll dem Haus zur Wildnis mitgeteilt werden.
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