Welchen Beitrag können Touristen leisten, um diese Entwicklung zu stoppen? Anlässlich des Welttourismustags gibt Tourismusexpertin Svetlana Harms Tipps, worauf Reisende achten sollten, um nachhaltiger zu reisen. „Wir können viel tun, um umweltfreundlicher, sozial gerechter und wirtschaftlich fairer zu reisen", führt Harms an. So könne man bereits bei der Anreise seine CO2-Bilanz verringern, indem man ein nahes Reiseziel wähle, das man alternativ auch mit der Bahn erreichen kann. Wenig Müll produzieren, kein Wasser verschwenden oder sich auf ausgewiesenen Pfaden bewegen, seien weitere einfache Regeln für nachhaltiges Reisen. Einige Reiseanbieter verfügen zudem über Zertifikate wie Travellife oder TourCert, die eine nachhaltige Arbeitsweise bescheinigen und an denen man sich orientieren könne. „Darüber hinaus sind natürlich auch die sozialen und kulturellen Faktoren wichtig. Im Urlaub ist man Gast in einem Land. Daher sollte man die Gepflogenheiten des Gastgebers respektieren. Idealerweise soll der Tourismus Arbeitsplätze schaffen und das Geld auch bei den Einheimischen landen. Je mehr Aspekte des nachhaltigen Reisens bei den Reiseveranstaltern hinterfragt und auch gefordert werden, desto eher werden diese auch umgesetzt", so Harms.
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