Besonders in der Kritik der Linken: Hartz IV. Die Agenda zwanzig-zehn sei ein einziger Fehler gewesen, und er hätte die Umverteilung wesentlich mitbewirkt. Hartz IV sei Enteignung. Mit 50 würde man von allem enteignet werden, was man sich im Leben aufgebaut hat. Und das noch bevor man den ersten Euro Hartz IV bekäme.
Um Altersarmut zu bekämpfen, hat Sahra Wagenknecht, ein einfaches Rezept. Es ist nicht die Riester-Rente, denn sie, so Wagenknecht, mache nur die Banken und Versicherungen reich. Die gesetzliche Rente sei die einzige die von den Launen der Finanzmärkte unabhängig sei. Und sie wolle, dass diese gesetzliche Rente den Menschen im Alter Sicherheit gibt und dass sie dort ohne Not und ohne Einschränkung leben können.
Alle, auch Selbständige, Beamte und Politiker, sollten, so Wagenknecht, in den gleichen Rententopf einzahlen. Für die Finanzierung der sozialen Wohltaten der Linken gibt es ein einfaches Rezept: Multimillionäre besteuern. Nicht die Besteuerung von Milliardenvermögen sei eine Enteignung. Die Existenz Milliardenvermögen beruhe auf Enteignung. Niemand könne so viel leisten , dass er sich wirklich eine Milliarde erarbeite. Sondern die Beschäftigten würden dies tun.
Die Normal- und Geringverdiener, so Wagenknecht, müssten dagegen steuerlich entlastet werden. Die Steuer-Freibeträge will die Linke deutlich anheben.
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