Besonders schwer getroffen wurden wie im Jahr 2012 wieder die Provinzen Guantanamo und Holguin. Beides sehr ländliche Regionen, die zu den ärmsten Provinzen Kubas zählen. "Sandy" war damals als Hurrikan der Kategorie 2 eingestuft worden, "Irma" traf als Sturm der Kategorie 4-5 auf Kuba. Caritas-Mitarbeiter und Freiwillige der Kirchengemeinden stehen bereit, um Schadens- und Bedarfserhebungen vorzunehmen, sobald Wind und Regen es zulassen. Wo bereits möglich, sollen auch eingelagerte Lebensmittel, Trinkwasser und Hygiene-Artikel an die Bevölkerung verteilt werden.
Das Hauptaugenmerk der Caritas-Hilfe liegt dabei auf den Menschen, die sich selbst am wenigsten helfen können: Alte, kranke und behinderte Menschen sowie Kinder. "Hoffnung macht uns, dass der Katastrophenschutz auf Kuba gut funktioniert und die Menschen in Notunterkünften in der Regel relativ gut Schutz finden. Große Sorge bereitet uns aber, dass die schweren Überschwemmungen vermutlich große Teile der Ernte zerstören und damit die ohnehin vorhandene Mangelversorgung auf Kuba drastisch verschärfen werden", so Kuba-Referent Kilian Linder.
Unterdessen läuft auf den anderen vom Hurrikan "Irma" schwer getroffenen Karibikinseln bereits die Nothilfe der Caritas. Caritasverbände aus aller Welt haben Einsatzteams und Unterstützung zugesagt. So engagiert sich die Caritas Holland (Cordaid) auf der Insel St. Martin; die Caritas USA (CRS) wird unter anderem die Menschen in der Dominikanischen Republik unterstützen. Für die besonders schwer betroffenen Kleinen Antillen wird der Deutsche Caritasverband einen Beitrag zum internationalen Hilfsappell der Caritas leisten.
Spenden mit Stichwort "Hurrikan Karibik" werden erbeten auf: Caritas international, Freiburg, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de
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