Reichstag in Berlin | Bildquelle: RTF.1

DeutschlandTrend:

Union bleibt vorn, Große Koalition und Schwarz-Gelb kommen am besten an

Stand: 01.09.17 08:55 Uhr

In der Sonntagsfrage bleibt die Union mit 37 Prozent stärkste Kraft (-1 im Vergleich zum letzten DeutschlandTrend vergangene Woche). Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht 23 Prozent. Die Frage im Wortlaut: Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? Die Große Koalition und Schwarz-Gelb kommen bei den Befragten vergleichsweise am besten an. Doch wo steht die FDP derzeit in der Wählergunst?

Die Linken erreichen 9 Prozent (+/-0); die Grünen erreichen 8 Prozent (+/-0). Die FDP kommt auf 8 Prozent (-1) und die AfD erreicht 11 Prozent (+1). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.411 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Die Fortführung der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD fänden 44 Prozent der Befragten (-7 im Vergleich zu April) eine sehr gute oder gute Zusammensetzung für die künftige Bundesregierung. Eine Regierung aus CDU/CSU und FDP sehen 43 Prozent als sehr gut oder gut (+7) an. 32 Prozent (-5) finden, eine schwarz-grüne Koalition wäre eine sehr gute oder gute Regierungskoalition. Zu der sogenannten Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP sagen 27 Prozent (-1 im Vergleich zu Februar) der Befragten, dass es eine sehr gute oder gute Koalition wäre. Eine Verbindung aus SPD, Linke und Grünen sehen ebenfalls 27 Prozent (+1 im Vergleich zu April) der Befragten als sehr gute oder gute Zusammensetzung für eine Regierungskoalition an.

Die Mehrheit der Deutschen fände es gut, wenn die FDP künftig wieder im deutschen Bundestag vertreten ist. 61 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu. 60 Prozent sind der Meinung, dass der FDP mit Christian Lindner der Neuanfang gelungen ist. 57 Prozent sagen, dass die FDP außer Christian Lindner kein überzeugendes Führungspersonal hat.

Die Politik der Grünen ist nach Ansicht von 53 Prozent der Befragten viel zu autofeindlich. Dass sich die Grünen um Themen kümmern, die andere Parteien vernachlässigen, meinen 49 Prozent. 34 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Grünen eine Partei für Leute sind, denen es gut geht.

Wen man den Bundeskanzler/ die Bundeskanzlerin direkt wählen könnte, dann würden 49 Prozent (-3 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang August) der Befragten für Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmen. Für den Herausforderer der SPD, Martin Schulz, würden sich 26 Prozent der Befragten entscheiden (-4). 18 Prozent (+4) würden sich für keinen der beiden entscheiden.
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