2013 hat Michael Donth das Reutlinger Direktmandat im Bundestag mit 5,.9 Prozent gewonnen. Jetzt strebt der CDU-Politiker erneut den Sieg bei den Bundestagswahlen am 24. September an. In der Metzinger Kelter umriss der Verkehrs- und Digitalisierungsexperte die Eckpunkte eines zukünftigen CDU-Regierungsprogramms: Die CDU stehe für mehr innere Sicherheit. Mit der CDU werde es zudem – wie in den vergangen vier Jahren - keine Steuererhöhungen geben. Die Wirtschaft müsse stark bleiben" , für gute Löhne und gute Arbeitsplätze".
Dass man "in einem guten Land in Wohlstand" lebe, habe mit einer "starken Wirtschaft, guten Betrieben und Unternehmen" zu tun. Die Union gebe deshalb "eine klare Ansage: keine Steuererhöhungen". Zudem werde es auch, grade wegen der zahlreichen Familienbetriebe, keine Erbschaftssteuer geben. Stattdessen verspricht die Union Steuersenkungen für alle. Besonders sollen die unteren Einkommen durch Freibeträge entlastet werden.
Wer wie Linke, SPD und Grüne höhere Steuern und Abgaben wolle, der säge an dem Ast auf dem man sitze. Auch Europa gelte es deshalb gegen Angriffe der Linken und Rechten zu verteidigen. In einer globalisierten Welt mit vielen Milliarden an Menschen, könne Deutschland mit seinen 80 Millionen eigene Interesse "nur schwer durchdrücken". Europa sei wichtig "für eine gedeihliche Zukunft":
Die Union strebt zudem als Ziel für die nächste Legislatur-Periode nach der Halbierung der Arbeitslosigkeit seit der Regierungsübernahme Vollbeschäftigung an: Man wolle die noch bestehenden 2,5 Millionen ein weiteres Mal halbieren, so Donth. Mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose - das bedeute auch, dass der Einzelne weniger einbezahlen müsse und sich die Systeme besser finanzierten.
Neu: im Zuge des prognostizierten riesigen Fachkräftemangels strebt jetzt auch die Union ein schon von SPD, Grünen und FDP lange gefordertes Einwanderungsgesetz an, das Asylsuchende von Einwandernden trennen soll. Man wolle ein "Fachkräftezuwanderungsgesetz", das nur Menschen mit benötigten Qualifikationen nach Deutschland hole.
Donth versprach zudem den "wirtschaftlich unerlässlichen" weiteren Ausbau der Straßen, Schienen und digitalen Infrastruktur.
Dann ging Donth auf den größten Trumpf der Unionsparteien ein: Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel biete die Union einen Politikerin auf, "die weltweit, höchste Anerkennung" genieße und die "mit ihrer Erfahrung, ihrer Überlegtheit und ihre Art, die Dinge anzugehen" unverzichtbar sei.
Zwar habe es für das Vorgehen in der Flüchtlingskrise "nicht nur Lob" gegeben. Eine Alternative zu den schnell notwendigen Entscheidungen habe es aber nicht gegeben. Zu sagen sei auch: Man habe "die Dinge und die Krise im Nachklang" dann" in den Griff" bekommen. Man habe eine Kanzlerin, "die unser Land führt und die in schwierigen Zeiten navigiert.
Merkel werde auch zukünftig" ein wichtiger Aktivposten" dabei sein, das Land durch die zahlreichen Krisen und globalen Unsicherheiten zu bringen.
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