Beate Müller-Gemmeke | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Zurückführen oder nicht: Donth und Müller-Gemmeke diskutieren über abgelehnte Flüchtlinge

Stand: 09.08.17 13:34 Uhr

Die Reutlinger Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Grüne) und Michael Donth (CDU) haben beim Diakonieverband Reutlingen unter anderen mit Vertretern der Flüchtlingshilfe über Flüchtlinge mit geringer Bleibeperspektive diskutiert. In Reutlingen haben derzeit rund 40 Prozent keine Bleibeperspektive. Einigkeit herrschte, dass Deutschland generell ein Einwanderungsgesetz brauche, um Schutzsuchende von Wirtschaftsmigranten zu trennen. Unterschiedliche Sichtweisen gibt es zwischen Dontn und Müller-Gemmeke darüber, wer ein Recht auf Einwanderung in Deutschland haben soll.


Müller-Gemmeke fordert einen kompletten „Spurwechsel": Grundsätzlich solle jeder die Chance haben, nach Deutschland einzuwandern, darunter auch die, deren Asylgesuch ablehnt werde. Zusätzliche solle es für alle ein Recht auf Sprachkurse und Arbeitsangebote geben. Die Grüne fordert zudem den Familiennachzug, weil so Integration besser gelinge.

Donth hingegen warnt hingegen  vor einem fatalen falschen Signal: Wer kein Bleiberecht habe, müsse auch zurückgeführt werden. Nicvht jdeer könne ein Recht auf Zuwanderung nach Deutschland haben. Es sei kein Zufall, dass alle Flüchtlinge, die ein besseres Leben suchten, nach Deutschland drängten.

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