Porsche: PKW + Logo | Bildquelle: pixabay.de

Software-Update:

Porsche ruft wegen Manipulationsvorwürfen über 20.000 Cayenne Diesel zurück

Stand: 29.07.17 07:40 Uhr

In Abstimmung mit dem Kraftfahrtbundesamt ruft Porsche über 20.000 Fahrzeuge des Typs Cayenne 3,0-Liter-V6-Diesel der Emissionsklasse EU6 zurück. Grund sind aufgedeckte Unregelmäßigkeiten in der Motorsteuerungssoftware.

Mit der Behörde wurde eine Korrektur durch ein Software-Update im Rahmen eines Rückrufes vereinbart. Betroffen sind europaweit rund 21.500 Fahrzeuge der Baujahre 2014 bis 2017, davon 6.000 in Deutschland. Porsche entwickelt und produziert selbst keine Diesel-Motoren. Als Fahrzeughersteller übernehme Porsche aber die volle Verantwortung gegenüber den Kunden, hieß es. Porsche sei es ein großes Anliegen, die Kundenerwartungen hinsichtlich Qualität, Integrität und Service in vollem Umfang zu erfüllen.

Der Rückruf wird – nach Freigabe des vorgeschlagenen technischen Software-Updates durch das KBA – voraussichtlich im Herbst 2017 starten und baldmöglichst abgeschlossen werden. "Die Besitzer der Fahrzeuge werden direkt von ihrem zuständigen Porsche-Partner kontaktiert. Der kostenlose Werkstattbesuch wird nach Vereinbarung schnellstmöglich erfolgen und etwa eine Stunde in Anspruch nehmen", teilte Porsche mit.

Unabhängig von dem vereinbarten Rückruf führe Porsche weiterhin interne Überprüfungen an seinen Fahrzeugen durch und leite daraus Optimierungen ab. Darüber hinaus sei das Unternehmen in sämtlichen Angelegenheiten weiterhin in engem Austausch mit den Behörden, insbesondere dem Kraftfahrtbundesamt.

WERBUNG:



Seitenanzeige: