Baden-Württemberg stehen staureiche Wochenenden auf den Autobahnen bevor. Zum Ferienbeginn im Süden rechnet der ADAC Württemberg ab dem frühen Freitagnachmittag mit einer hohen Verkehrsdichte. Ferien beginn im Land ist am Donnerstag, in Bayern zwei Tage später.Zahlreiche Baustellen im Land dürften die Situation auf den Fernstraßen weiterverschärfen. Nach der offiziellen Statistik des ADAC nahmen die Staukilometerund -meldungen allein im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg um rund 25Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.
Damit liegt die Steigerungsrate im Südwesten deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der rund 20 Prozent beträgt.Besonders groß ist die Gefahr des Stillstands im Bereich des Leonberger Dreiecks am Schnittpunkt A8/A81, wobei neben dem Großraum Stuttgart auchd ie Strecken um Mannheim, Karlsruhe sowie die A8 in den Bereichen bei Pforzheim, das Weinsberger Kreuz (A6/A81) und die A8 zwischen Kirchheim/Teck und Ulm an den kommenden Wochenenden besonders stark belastet sein dürften.
Statistisch dafür spricht zudem, dass das letzte Juli-Wochenende des vergangenen Jahres nach einer ADAC-Auswertung das staureichste an den insgesamt zwölf Sommerferien-Wochenenden in Deutschland war, gefolgt vom ersten Augustwochenende. „Die große Reisewelle beginnt am Freitag und dürfte am Samstag und Sonntag am stärksten sein",betont Volker Zahn, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg.
Für den Südwesten rechnet der Club am Freitag zwischen 13 und 20 Uhr, am Samstag von 9 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 18 Uhr mit dem höchsten Fahrzeugaufkommen. „Der Sonntag dürfte kaum weniger staureich sein als der Samstag", erläutert Zahn. Die Sommerstaubilanz der vergangenen Jahre zeige, „dass in den heißen Wochen des Sommerreiseverkehrs von Mitte Juli bis Anfang/Mitte August auch der Sonntag immer mehr zum Stautag wird".
„Spätestens ab Mitte August überwiegt dabei eindeutig der Rückreiseverkehr", so die Einschätzung von Volker Zahn. Das letzte Ferien-Wochenende 8./10. September wird nach Einschätzung des ADAC nicht mehr so staureich sein.Der ADAC Württemberg weist darauf hin, dass bei Stau frühzeitig eine Rettungsgasse zu bilden ist. „Bereits bei stockendem Verkehr sollte man damit beginnen", betont Volker Zahn, „denn stehen die Autos erst einmal dicht an dicht,ist es häufig extrem schwierig den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig und dauerhaft Platz zu machen".
Allen vom Stau Betroffenen empfiehlt der Club, genügend Verpflegung im Auto mitzuführen und bereits außerhalb eines Staus immer aufeine ausreichende Menge Sprit im Fahrzeug zu achten, um auch bei längeren Stehzeiten keine zusätzlichen Probleme zu bekommen.Aktuelle Staus sind jederzeit unter www.adac.de/maps abrufbar.
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