Kurz nach sieben Uhr fuhr der Reisebus im Stau auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Kurz darauf stand der mit 46 Fahrgästen und zwei Fahrern besetzte Bus in Flammen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sind 30 Fahrgäste zum Teil schwerverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. 18 zunächst vermisste Personen dürften wohl in dem brennenden Reisebus ums Leben gekommen sein.
Zur Bergung und Identifizierung der Leichen wurden Spezialisten der Rechtsmedizin und des Bundeskriminalamts angefordert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof war auch ein Sachverständiger vor Ort und unterstützt die Beamten der Verkehrspolizei Hof bei der Klärung zur Unfallursache.
Bei der Reisegruppe handelt es sich um Männer und Frauen aus Sachsen. Die Verletzten werden in den Krankenhäusern zusätzlich seelsorgerisch betreut. Für Angehörige ist für Fragen und Informationen die kostenfreie Telefonnummer 0800 / 7766350 geschaltet.
Busunfall in Bayern: Ermittler gehen von 18 Toten aus https://t.co/i5Mu2JvT1d pic.twitter.com/boVgxklcls
— DER SPIEGEL (@DerSPIEGEL) 3. Juli 2017
Etwa 200 Einsatzkräfte der Rettungsdienste, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und der Polizei Oberfranken kamen zur Unglücksstelle. Es waren auch mehrere Rettungshubschrauber im Einsatz. Die A9 wurde in Fahrtrichtung Süden über den ganzen Tag komplett gesperrt.
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