Einen Auftritt des türkischen Staatspräsidenten in der Kölner Arena wird es aber einstweilen nicht geben. "Für Herrn Erdogan haben wir momentan keinen Platz frei", sagte Löcher dem "Kölner Stadt-Anzeiger". In den vergangenen Jahren ist Erdogan bereits zwei Mal nach Köln gekommen, um zu türkischen Landsleuten und türkischstämmigen Deutschen zu sprechen.
Auch der Düsseldorfer ISS-Dome hat einen Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan abgelehnt. Erdogan wollte dort am 9. Juli nach seinem Besuch des G20-Gipfels in Hamburg vor 10.000 seiner Anhänger sprechen. "Wir haben eine Anfrage für einen Auftritt von Erdogan am 9. Juli für den ISS Dome erhalten", sagte Julia Kaballo, Sprecherin der Düsseldorfer Arena, der "Rheinischen Post". "Die Arena steht aufgrund der in den Sommerwochen jährlich stattfindenden Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung", sagte Kaballo. Anfragen für Auftritte gab es auch in anderen NRW-Städten, darunter Dortmund und Oberhausen. Auch dort winkten die Hallenbetreiber bislang ab.
Die Auftritte türkischer Politiker in Deutschland waren insbesondere während des Wahlkampfs in der Türkei vor dem Referendum umstritten.
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