Stadthalle Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Stadthalle setzt auf Klimaneutralität

Stand: 09.07.14 15:31 Uhr

Klimaneutralität haben sich die Betreiber der Reutlinger Stadthalle von Anfang an auf die Fahnen geschrieben.

Dadurch wollen sie ein Alleinstellungsmerkmal erreichen. Außerdem wolle das Team laut Geschäftsführerin Petra Roser nachhaltig sein, der Generation danach etwas Positives hinterlassen und ökologisch umgehen, soweit es möglich ist. Als bundesweit erste Veranstaltungsstätte verwirkliche die Stadthalle jetzt ganzjährlich klimaneutrale Veranstaltungen. Das heißt im Klartext, dass die Betreiber ihrem Kunden den Ausgleich, den er während seiner Veranstaltung an CO2-Ausstoß realisiere, zahlen würde – so Roser. Die 425 Tonnen CO2, die die Stadthalle im Jahr 2013 produziert hat, haben die Verantwortlichen in einem Projekt in Madagaskar kompensiert – also mit knapp 9000 Euro. Roser zufolge tue die Stadthalle einiges, um den CO2-Ausstoß möglichst gering zu halten: "Wir versuchen regionale, lokale Produkte zu realisieren. Wir versuchen auch, mit hoher sozialer Kompetenz unterwegs zu sein, auch was unsere Partner und Dienstleister betrifft. Wir haben in der Stadthalle zum Beispiel eine Zisterne, in der das Wasser aufgefangen wird. Wir haben Solarenergie, die uns zugute kommt, die primär erstmal die Stadthalle Reutlingen nützt." Dafür gabs die Green Globe Zertifizierung. Und mit erreichten 88 Prozent der möglichen Punkte lag die Stadthalle über dem Durchschnitt. Darauf wollen sich die Verantwortlichen aber nicht ausruhen, sondern auch in Zukunft den Klimaschutz weiter optimieren – etwa mit Ladestationen für Elektroautos hinter der Stadthalle.
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