Als Konsequenz hatte von der Leyen damals mehrere Vorgesetzte von ihren Posten entfernt. Bundeswehrkreise werfen der Ministerin jetzt vor, Dinge aus dem Zusammenhang gerissen und pauschalisiert zu haben.
Auch der im Zuge der Vorwürfe versetzte ehemalige Standortkommandeur der in Pfullendorf, Oberst Thomas Schmidt, hat gegenüber der "Bild" schwere Vorwürfe gegen von der Leyen erhoben: Er fühle sich als Bauernopfer. Er hätte erwartet, dass sich die Ministerin als oberste Dienstherrin vor ihn stellt, stattdessen habe von der Leyen ihn im Stich gelassen. Er fühle sich für etwas missbraucht, das er nicht selbst zu verantworten habe. Von seiner Versetzung habe er aus den Medien erfahren, so Schmidt zu "Bild".
Laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hechingen gibt es indessen noch bei Thema eines umstrittenen Aufnahmerituals auf Ebene der Soldaten selbst. Hier wird wegen eines Vorfalls gegen sieben Soldaten ermittelt, so ein Sprecher der Hechinger Staatsanwaltschaft gegenüber RTF.1.
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