"Wir dachten, im Bereich Bildung könnten wir einen Wettbewerb initiieren, der an Schulen gerichtet ist, wo es um es Lese-, Medienkompetenz, Presse- und Meinungsfreiheit geht", sagte Markus Schmid, der Vorsitzende der Stiftung. "Weil wir glauben, dass gerade heute bei den jungen Menschen, bei den Kindern, bei den Schülerinnen und Schülern das Thema Lesen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht. "
Bei den prämierten Projekten kamen oft auch neue Medien zum Einsatz. So verwendet die Weilerschule Hechingen zum Beispiel iPads, um Schülern mit geistiger Behinderung lesen und schreiben beizubringen.
Aus der Schülerzeitung wurde an der Realschule Balingen eine Powerpoint-Präsentation in der Pause. Und die Grund- und Werkrealschule Frommern arbeitete mit neuen E-Readern, und eine Klasse steuerte sogar selbst geschriebene E-Books bei. "Wenn man heute Lesekompetenz stärken will, dann denkt man immer an das klassische Buch. Aber Lesen heute bei den jungen Menschen ist sehr elektronisch basiert - mit iPad und E-Readern", sagte Markus Schmid. "Ich glaube, wenn man junge Menschen erreichen will, dann muss man genau in diesen Medien präsent sein."
Insgesamt hatten sich 26 Schulen beworben. 15 Projekte hat eine Jury ausgewählt, die dann auch verwirklicht wurden. Dafür gab die Stiftung Kunst und Kultur 50.000 Euro aus. An die restlichen 11 Projekte gingen Trostpreise. Die Schulen und Klassen, die ihre Projekte umsetzen durften, erhielten zusätzlich noch Prämien für die Klassenkasse in Höhe von insgesamt 5.000 Euro.
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