Gedenken an getötete Polizistin | Bildquelle: RTF.1

Heilbronn:

Neue Entwicklung im Mordfall Kiesewetter? Handy aus islamistischer Terror-Szene soll am Tatort eingeloggt gewesen sein

Stand: 10.05.17 11:44 Uhr

Im Fall der vor rund 10 Jahren in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter könnte, es einer Recherche des ARD-Magaziins Report Mainz und des Magazins Stern zu Folge, eine neue Spur geben.

Demnach könnten islamistische Terroristen am Tatort in Heilbronn gewesen sein. Das gehe aus einem als geheim eingestuften Polizeibericht hervor, der Report Mainz und Stern eigenen Angaben zu Folge vorliegt.

Dabei soll es um Handys gehen, die zur Tatzeit im Bereich rund um den Tatort eingeloggt gewesen seien. Diese führten unter anderem in die Ulmer Dschihadisten-Szene.

Einige Funkdaten sollen demnach auch im Ermittlungsverfahren gegen die sogenannte „Sauerland-Gruppe" aufgetaucht. Ein Handy war demnach zwei Stunden lang in die Funkzelle am Tatort eingeloggt. Zehn Minuten vor dem Mord sei dieses dann wieder abgeschaltet worden.

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