US-Präsident Donald Trump, Offizielles Portrait | Bildquelle: The White House (Public Domain)

USA:

"Trump lässt Billigsklaven für sich arbeiten" - Kritik wegen T-Shirts, Kappen, Fanartikeln

Stand: 26.03.17 11:55 Uhr

Der frühere UN-Beauftragte und bekannte Globalisierungskritiker Jean Ziegler wirft US-Präsident Donald Trump vor, seine Wähler zu belügen. "Seine Devotionalien, T-Shirts und Kappen zum Beispiel, lässt Trump in Myanmar herstellen, von Billigsklaven", sagte Ziegler dem Tagesspiegel. Seit dem Wahlkampf brachte Trump Artikel mit seinem Slogan "Make America Great Again" unter die Leute, verkaufte sie unter anderem in seinen Hotels.

Trump dürfe nicht für sich nicht in Anspruch nehmen, im Namen des Volkes zu reden. Der US-Präsident habe zwar Freihandelsabkommen gestoppt, die den Abbau von Bankaufsicht, Konsumentenschutz und Mindestlöhnen beinhalteten. Er kämpfe aber nur gegen einige Aspekte der Globalisierung.

Dass ein Mann wie Donald Trump an der Spitze der größten wirtschaftlichen und militärischen Macht der Welt sitze, "ist ein permanenter Alptraum", so Ziegler weiter. Trump habe andererseits die positiven Seiten der amerikanischen Gesellschaft zum Vorschein gebracht. "Die total spontane Mobilisierung des Widerstands, die Frauenbewegung."

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