Den Berichten aus Polizeikreisen zufolge hatte eine Mitarbeiterin eines leitenden Angestellten die Postsendung geöffnet, die dabei explodierte. Die Frau wurde im Gesicht und an den Händen verletzt. Mehrere Mitarbeiter des IWF wurden daraufhin vorsorglich aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht.
Gestern erst war eine Paketbombe im Bundesfinanministerium in Berlin eingegangen, die aber nicht geöffnet wurde. Auch hier hätte laut Ermittlern erhebliche Verletzungsgefahr bestanden. Eine linksextremistische griechische Gruppierung hat sich als Absender bekannt.
Das Bundesinnenministerium hat die griechischen Behörden aufgefordert, den versuchten Sprengstoffanschlag auf das Berliner Bundesfinanzministerium rasch und lückenlos aufzuklären. "Wir erwarten von den griechischen Behörden eine schnelle und lückenlose Aufklärung dieses Falles, damit alle Täter ermittelt werden", sagte Innen-Staatssekretär Günter Krings (CDU) der "Rheinischen Post". "Die deutschen Behörden werden selbstverständlich ihre Hilfe anbieten", sagte Krings. In der Poststelle des Bundesfinanzministeriums war am Mittwoch ein explosives Paket gefunden worden, das aus Athen verschickt wurde.
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