Von außen sieht sie aus, wie immer – im Inneren aber hat sich jetzt, zur Wiedereröffnung, einiges getan. Mit dem Umbau der Tübinger Kunsthalle, die jetzt mit einer neuen Ausstellung eröffnet, war 2013 begonnen worden.
Eine neue, dimmbare LED-Beleuchtung setzt die altbekannten Räumlichkeiten und ermöglicht es, die Lichtatmosphäre den jeweiligen Ausstellungen anzupassen. Die Kunsthalle hat einen zusätzlichen Sall bekommen.
"Extrem elegant" und "sehr sehr edel" sei diese jetzt , so Holger Kube Ventura,der seit rund einem Jahr neuer künstlerischer Vorstand dort ist. Neben dem neuen Saal stand auch nicht Sichtbares wie optimale Sicherheit und der Brandschutz im Vordergrund des rund drei Jahre dauernden Umbaus.
Durch Ventura als künstlerischem Leiter kommen indessen auch Neuerungen beim inhaltlichen Konzept. Künftig werde es "sehr viel stärker um Themenausstellungen mit gesellschaftlichem Bezug gehen.er glaube, dass "das mehr Leute interessiert."
Venutura nimmt Abschied vom Konzept der ehemaligen Glanzzeiten der Kunsthalle, der bewährten klassischen Moderne. Bilder von Cezane, Toulouse-Lautrec oder Picasso wird man hier eher nicht mehr finden. Solche Ausstellungen sind wegen der zu leistenden Versicherungssummen überall nur noch schwer finanzierbar .
Die multimediale Eröffnungsausstellung mit dem Titel „Kapitalströme", die sich mit aktuellen Themen wie der Flüchtlings- und Finanzkrise, der Globalisierung, eine Welt nahe am Abgrund, gibt darauf einen ersten Vorgeschmack.
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