Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik erneut in der Kritik

Stand: 22.02.17 16:40 Uhr

Die Tierrechte-Organisation SOKO Tierschutz hat schwere Vorwürfe gegen das Tübinger Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik erhoben und Anzeige erstattet. Danach musste eine Praktikantin vor vier Jahren Versuche an lebenden Ratten durchführen - angeleitet von ebenfalls nur einem weiteren Praktikanten.

Demnach musste sie die Ratten betäuben und ihnen einen Nerv entfernen. Nach Medienberichten soll der Versuchsleiter  nicht mehr am Max-Planck-Institut arbeiten. Das Institut habe ihn um eine Stellungnahme gebeten. Nach seinen Angaben habe es sich um eine Gewebeentnahme an toten Tieren gehandelt. Sollten sich die Vorwürfe allerdings bewahrheiten, wolle das Institut rechtlich gegen den ehemaligen Versuchsleiter vorgehen. Das Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik will bis Ende April aus den Tierversuchen an Primaten aussteigen. Die Versuche an Nagetieren sollen aber weitergeführt werden.
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