naldo Aktionstag | Bildquelle: RTF.1

Von Münsingen zum Bodensee:

Aktionstag am 14. Mai macht die Sehenswürdigkeiten Südwürttembergs erfahrbar

Stand: 21.02.17 16:54 Uhr

Von Tübingen bis Friedrichshafen oder von Ulm bis Balingen: Am 14. Mai können Ausflüglerinnen und Ausflügler mit nur einer Fahrkarte das Gebiet der drei Verkehrsverbünde naldo, DING und bodo bereisen. Das Gebiet erstreckt sich über ganz Südwürttemberg von Rottenburg bis Ulm und vom Schönbuch bis zum Bodensee. Zentrum des Aktionstages ist Münsingen, wo sich auch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb mit zahlreichen Veranstaltungen präsentiert.


Die Landschaft des Biosphärengebiets Schwäbische Alb genießen. Das tun immer mehr Ausflügler. Doch viele reisen mit dem Auto an. Hier setzt der geplante Aktionstag am 14. Mai an. Er soll Bewusstsein schaffen für die reichhaltige Landschaft in Süd-Württemberg, er soll dazu anregen, über den Tellerrand der eigenen Region, des eigenen Verbundgebiets hinauszuschauen, er soll aber auch dazu auffordern, das Auto zu Hause stehen zu lassen. 
 
In Bad Schussenried stellten die beteiligten Partner am Dienstag den Aktionstag vor, darunter auch die Leiterin der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Petra Bernert: "In den Bereichen der Verkehrsverbünde und natürlich auch im Biosphärengebiet gibt es interessante Veranstaltungen, die die Leute gerne besuchen werden, da bin ich mir sehr sicher, aber sie werden auch darauf hingewiesen, dass diese Veranstaltungen auch sehr gut mit ÖPNV zu erreichen sind, wir sind gerade dabei, einen Programmflyer zu entwerfen, wo bei jeder Veranstaltung steht, wie man mit ÖPNV genau dort hinkommt", sagte Bernert.

Die zentrale Veranstaltung ist in Münsingen. Neben einer Podiumsdiskussion mit Verkehrsminister Winfried Hermann wird es dort Wanderungen und Planwagenfahrten geben. Mit einem Ringzug ist Münsingen an diesem Tag mit dem Bodensee, aber auch mit Ulm und Biberach verbunden. Jürgen Löffler, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes bodo, hat den Ringzug entwickelt.  "Das ist eine reichhaltige Reise durch Landschaften im südwürttembergischen Raum, und ich glaube, da ist für jeden was dabei", sagte Löffler. "Man muss die ganze Reise im übrigen auch nicht am Stück machen, man kann auch Abschnitte fahren, man kann auch mit dem Fahrrad irgendwohin fahren, weil es gibt nämlich auch Mitnahmemöglichkeit für das Fahrrad.
 
Unterwegs gibt es nicht nur schöne und kaum befahrene Eisenbahnstrecken sondern Sehenswürdigkeiten von nationalem Rang: Der Bodensee mit der Wallfahrtskirche Birnau und dem Pfahlbautenmuseum, Oberschwaben mit Ravensburg, Bad Schussenried oder dem Federsee, die Region Neckar-Alb mit Tübingen oder dem Schloss Lichtenstein - all das wird an einem Tag erfahrbar.

"Bei uns zum Beispiel im naldo wird die Burg Hohenzollern im Mittelpunkt stehen", sagte naldo-Geschäftsführer Dieter Pfeffer. "Wir werden extra Sonderbusse laufen lassen vom Bahnhof Hechingen rauf auf die Burg Hohenzollern, damit die Fahrgäste auch dahin kommen und nicht nur an den Bodensee oder auf die Schwäbische Alb. "
 
Neben bodo und naldo ist auch DING mit im Boot. Die Sehenswürdigkeiten von Ulm, Landkreis Biberach und Alb-Donau-Kreis warten also auch mit Sonderaktionen auf.  "Wir werden in Ulm eine Veranstaltung durchführen, wir werden in Biberach eine Stadtführung anbieten, wir werden in Blaubeuren im Zusammenhang mit urgeschichtlichen Funden etwas veranstalten und auch in Schelklingen am Hohlen Fels eine Veranstaltung durchführen.", sagte Thomas Mügge, Geschäftsführer von DING.
 
Eine Kooperation zwischen den drei Verbünden gibt es schon länger. Seit Anfang dieses Jahres trägt sie erste Früchte. Für Menschen aus der Region Neckar-Alb bedeutet bedeutet das: Mit dem naldo-Ticket kann man auf der Zollernalbbahn von Tübingen bis Aulendorf fahren. Bisher ging das nur bis Bad Saulgau.  Auch Bad Schussenried ist jetzt doppelt angebunden: an Ulm über den Verkehrsverbund DING und an den Bodensee über bodo.
 
Durch die Kooperationen werden vor allem Fahrkarten im Überlappungsbereich günstiger. Das kommt dem Ziel zugute, das die Verkehrsverbünde verfolgen: Möglichst vielen Menschen das Fahren mit Bus und Bahn schmackhaft zu machen.

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