Die Folgen von Produkt- und Markenpiraterie gehen über Umsatzeinbußen und Verlust von Arbeitsplätzen hinaus. Das Firmen-Image kann unter den Plagiaten leiden, der Markenvorsprung kann sich aufheben, oder ungerechtfertigte Regressansprüche gestellt werden. 48 % der befragten Unternehmen sehen Ihre Existenz durch die Piraterie bedroht.
China bleibt weiterhin Spitzenreiter, 83 % (im Jahr 2015 + 11 %) aller Plagiate kommen aus der Republik, dicht gefolgt von Deutschland und Indien. Besonders sind die Branchen „Motoren und Systeme", „Textilmaschinen" und Kunststoff- und Gummimaschinen.
Sehr häufig stecken einfach Mitbewerber oder Underground Factories hinter den Fälschungen, erklärt die Detektei AsA-Guard KG, die Firmen beim Sammeln von Beweisen hilft. Es komme aber auch vor, dass Kunden selbst Plagiate erstellen.
Sie bauen das original Produkt nach, oder setzen sogar Industriespione ein, um an Informationen und Baupläne heran zu kommen.
Anhand der Informationen können einzelne Komponenten, oder sogar komplette Maschinen originalgetreu nachgebaut werden. Oft sind Kunden mit den Nachahmungen nicht zufrieden, und reklamieren die Ware beim Hersteller. 22 % der Unternehmen bekommen so Ware reklamiert die Sie nicht selbst hergestellt haben.
Eine Vielzahl der Unternehmen (80 %) versucht, sich durch teure Patente zu schützen.
Werden Produktpiraten entdeckt müssen ausreichend Beweise für eine Gerichtsverhandlung vorliegen. In den meisten Fällen wird zivilrechtlich oder außergerichtlich vorgegangen.
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