Bürgerempfang in Pfullingen | Bildquelle: RTF.1

Pfullingen:

Comedy, Haushalt, Integration: Bürgerempfang in den Pfullinger Hallen

Stand: 30.01.17 16:24 Uhr

Ein turbulentes Jahr liegt hinter Pfullingen. Vor allem das Unwetter im Juli und das darauf folgende Hochwasser haben die Stadt im Jahr 2016 in Atem gehalten. Doch es gab auch viele positive Ereignisse, auf die Bürgermeister Schrenk beim Neujahrsempfang am Sonntag in den Pfullinger Hallen zurückblicken konnte. Beispielsweise der Narrenumzug, die Einweihung der Schönberghalle oder 100 Jahre Pfullinger Straßenbahn. Ein wesentliches Thema aber war der Haushalt, und dann gab es noch zwei Ehrungen.


Schwäbische Mundart-Comedy statt Musik: LinkMichel übernahm den Rahmen beim Bürgerempfang der Stadt Pfullingen und sorgte für einen Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums. 
 
Wesentlich ernster waren die Ansprachen. Zunächst begrüßte der Vorsitzende des Jugendgemeinderats Johannes Wendelstein die Gäste. 
 
Dann gab Bürgermeister Michael Schrenk einen Einblick in den städtischen Haushalt. Und der weist einen hohen Schuldenstand auf – allerdings auch ein hohes Guthaben, und da und da gibt es keine Zinsen.  Deshalb werde man keinen neuen Kredit aufnehmen, so Schrenk, und man werde auf der Ausgabenseite, so gut wie möglich, versuchen, mit dem eigenen Geld zu arbeiten. 2017 soll im Zeichen der Haushaltskonsolidierung stehen: Schulden sollen zurückgeführt werden. Bürgermeister Schrenk sprach von einer Verschnaufpause für dieses Jahr.

Weitere Themen in seiner Ansprache: Bürgerbeteiligung, Wohnungsbau und Integration von Flüchtlingen.  Dazu gab es die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für zwei Frauen, die sich schon seit dreißig Jahren in diesem Bereich engagieren: Ursula Grohe und Waltraud von Ruepprecht-Bulling.  "Wir wollten auf die Menschen zugehen, die auf ihrer Flucht bei uns angekommen waren", so Ursula Grohe. Darunter vor allem politisch und religiös Verfolgte, aber auch Bürgerkriegsflüchtlinge. Bürgermeister Schrenk bedankte sich beim Bürgertreff, der sich um die Integration von Flüchtlingen kümmert. Man wolle auch weiterhin denjenigen helfen, die Hilfe dringend bräuchten, so Schrenk.

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