Der Aussiedlerhof besteht seit 1995 und hat sich auf die Schweinezucht spezialisiert. Rund 350 der Borstenviehcher werden hier im Durchschnitt aufgezogen, gehalten und dann auch verarbeitet. Und auch ein Spanferkel-Partyservice hat sich bereits etabliert. Reinhard Wörz vom Linsenberghof erklärt, wie es auf dem Hof zugeht.
Im übrigen hätten sie einen Schweinezuchtbetrieb und zögen die Ferkel selber auf. Bis sie eben die Größe hätten eines Spanferkels. Und das sei für sie ganz wichtig, dass die Leute das bei ihnen verfolgen könnten von A bis Z. Also von der Fütterung, bis zur Haltung, bis zur Verarbeitung der Lebensmittel.
Der gläserne Schweinestall ist dabei einmalig in Süddeutschland. Aus vier Metern Höhe haben die Besucher die Möglichkeit, die Schweine hautnahe aus der Vogelperspektive zu erleben. Säugende Ferkel, trächtige Muttersauen, aber auch Eber und Mastschweine gibt es hier zu sehen. Auf eine Sau kommen pro Jahr in der Regel 23 Ferkel. Die sind dann nach drei Monaten schlachtreif. Wörz beschreibt die Philosophie des Hofes.
Es würde nicht der Weg sein für sie, dass sie in die große Tierhaltung einstiegen, dass sie für den Handel was produzierten, sondern, dass sie einfach die Direktvermarktung weiter ausbauten. Und das sei vermutlich auch so, dass das wüchse in Zukunft, weil die Leute eben doch gezielt zu ihnen kämen, und doch der Kundenstamm, der da wert drauf legte, immer größer würde.
Ein eigenes Bild der Produktionsprozesse auf dem Linsenberghof kann man sich dann am 6. Juli verschaffen. Die Gläserne Produktion, inklusive Hoffest mit Einweihung des neuen Gebäudes für die Direktvermarktung, steht dann für jedermann offen.
 | Bedeckt 9 / 11° C Luftfeuchte: 71% |
| Bedeckt 12 / 14° C Luftfeuchte: 56% |
 | Leichter Regen 8 / 10° C Luftfeuchte: 71% |
