Den Anfang machte der Musikverein Balingen unter der Leitung von Michal Koch. 2016 – ein Jahr, das weltweit, weltpolitisch, aber bis hinein nach Deutschland mit Kriegen, Bürgerkriegen, Naturkatastrophen und vor allem terroristischen Anschlägen für Erschütterungen sorgte. Erschütterungen, die bis in die Region hinein zu spüren sind – und die Menschen bewegen.
Nach einem Eröffnungsstück durch den Musikverein Balingen begann der Balinger OB Helmut Reitemann seine Neujahrsrede mit der Aufforderung zu einer Schweigeminute für die opfer des Terrors. Er hoffe, dass man demgegenüber "Ein friedliches Jahr 2017" erleben dürfe, "dass wir von Schicksalsschlägen, aber auch von Terroranschlägen verschont bleiben".
Kriege, Bürgerkriege, Terror. Unwägbar seien aber auch die Auswirkungen des Brexit, des Wahlsiegs von Donald Trump und des VW-Abgasskandals. Dagegen heiße es im Großen, wie im Kleinen solidarisch zusammen zu stehen. Das gelte für Deutschland wie für Balingen, so Reitemann. Die Verrunsicherung, das könne man feststellen, sei gewachsen. Er hoffe,dass man "auf allen Ebenen konsequent, aber ebenso besonnen" gegen den Terrorismus vorgehe.
Eine Welt im Umbruch – und zu den gefühlten Unwägbarkeiten gehört auch die sogenannte Digitalisierung des alltäglichen Lebens und vor allem der Wirtschaft. Da war es passend, dass der Gastredner der neue Technologiebeauftragte der Landesregierung war, Prof Wilhelm Bauer vom Stuttgarter Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation. Er sprach bei Anwesenheit der aus Balingen stammenden baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut über die Mobilität von Morgen und erläuterte, welche Chancen die neuen Entwicklungen auch bieten.
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