Barbara Bosch beim Neujahrempfang | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Optimistisch und besonnen in das neue Jahr - Bürgerempfang in der Stadthalle

Stand: 09.01.17 17:00 Uhr

Reutlingens Oberbürgermeisterin Barbara Bosch hatte zum Dreikönigstag Akteure aus Politik und Wirtschaft, Ehrenamtliche und Bürgerinnen und Bürger in die Stadthalle eingeladen. In ihrer Neujahrsansprache sprach sie sich für mehr Besonnenheit und mehr Optimums aus. Im Anschluss ehrte Sie engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Verdienstmedaille der Stadt.


2016: Für die Welt zog die Oberbürgermeisterin eine düstere Bilanz: Terror, Amok, Kriege, Katastrophen, die Welt scheine irgendwie aus den Fugen geraten zu sein, so Bosch. Zudem würde die gesellschaftliche Auseinandersetzung ruppiger und intoleranter. Fakten würden nicht anerkannt. Das Fühlen gewinne über das denken.

Verdächtigungen und Verunglimpfungen nähmen zu, bieten aber keine Lösungen – für Bosch stellt sich da die Frage, inwiefern man bereit sei das zuzulassen und das Spiel mitzuspielen. Bekommen die politischen Ränder zu viel Aufmerksamkeit? Ist die bürgerliche Mitte deutlich genug? Bosch äußerte sich dankbar über das breite Demokratische Bündnis, das rechtsextremer Propaganda wenige Raum böte.

Gegen Schwarzmaler helfe keine Schönfärberei, so Bosch. Es sei notwendig auch beim Thema Flüchtlinge Probleme offen und ehrlich anzusprechen. Integration als Aufgabe für viele Jahre.

Die Stadt beschäftige sich auf kommunaler Ebene aber nicht nur mit Flüchtlingen. Die Stadt wächst. In drei Jahren leben vermutliche 120.000 Mensch in Reutlingen. Die Stadt soll lebenswert als Wirtschaftsstandort weiter entwickelt werden. Wohnungen, Gewerbeflächen, Infrastruktur und Bildungseinrichtungen. Es wird investiert – nicht zuletzt wegen der aktuellen Zinssituation. Die Agenda für das neue Jahr ist lang. UND:

Am Ende Ihrer Neujahrsansprache sprach sich die Bosch für mehr Optimismus aus. Danach ehrte die Bürgermeisterin engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Verdienstmedaille der Stadt.

Für die musikalische Umrahmung sorgte der Hohner Handharmonika und Akkordeonclub, sowie das Bläserquintett der Würtembergischen Philharmonie.

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