"Dabei ist Kinderfreundlichkeit der Schlüssel für eine nachhaltig funktionierende Gesellschaft. Sie beginnt im Alltag, beim direkten und respektvollen Umgang mit Kindern. Aber auch die Politik hat maßgeblichen Anteil an einer kinderfreundlichen Gesellschaft, da sie wesentliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern setzt. Der Generationenvertrag schützt die Rentnerinnen und Rentner, aber nicht die Kinder. Hier ist ein umfassender Perspektiv- und Politikwechsel nötig. Wir brauchen eine Kinderpolitik, die nicht nur Politik für Kinder macht, sondern auch Politik mit Kindern. In diesem Sinne greift das Deutsche Kinderhilfswerk einen Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus dem letzten Bundestagswahlkampf auf und schlägt ein 'Bündnis für Kinder' vor, dass Initiativen und Maßnahmen für ein kinderfreundliches Deutschland ausarbeitet", so Krüger weiter.
Dabei sollte das "Bündnis für Kinder" vor allem die kinderfreundlichere Gestaltung der Kommunen als auch die Bekämpfung der anhaltend hohen Kinderarmut in Deutschland in den Blick nehmen. Weitere Schwerpunkte sollten aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes die Themen Bildungsgerechtigkeit, die Förderung des gesunden Aufwachsens aller Kinder und die Medienkompetenzförderung sein. Schließlich gehört auch die Verbesserung der Rechtsposition von Kindern in Deutschland auf die Tagesordnung, insbesondere durch die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz.
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