Silvesterfeuerwerk Reutlingen | Bildquelle: pixelio.de - Bigeasy Shoots Foto: pixelio.de - Bigeasy Shoots

Reutlingen:

Bilanz der Silvesternacht

Stand: 01.01.17 12:24 Uhr

Im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen waren in der Silvesternacht über 400 Einsätze zu verzeichnen. Hierbei handelte es sich überwiegend um randalierende oder hilflose alkoholisierte Personen, kleinere Schlägereien, Sachbeschädigungen, Verstöße gegen das Waffengesetz sowie 35 Brände.


Bei den Bränden wurden überwiegend Mülleimer sowie Kleider- und Altpapiercontainer beschädigt, in einigen Fällen wurde die Feuerwehr auch zu brennendem Unterholz in Waldgebieten gerufen.

Auf dem Marktplatz in Reutlingen beschoss ein 31-Jähriger Pakistani um 0.30 Uhr mittels einer Feuerwerksbatterie dort aufhältliche Personen sowie Einsatzkräfte der Polizei. Eine Polizeibeamtin sowie eine Passantin wurden hierbei von einem Feuerwerkskörper getroffen, zogen sich glücklicherweise jedoch keine Verletzungen zu. Der 31-Jährige wurde nachfolgend festgenommen, woraufhin die eingesetzten Polizeibeamten durch mehrere männliche Personen aus der Gruppe des Beschuldigten heraus körperlich und verbal angegangen wurden. Erst nach Hinzuziehung weiterer Polizeikräfte und der Erteilung von Platzverweisen beruhigte sich die Situation. Zwei alkoholisierte Personen aus der Gruppe mussten anschließend noch in Gewahrsam genommen werden, da sie anstatt den erteilten Platzverweisen Folge zu leisten die eingesetzten Beamten beleidigten.

In Tübingen kam es gegen 22.30 Uhr vor dem Bahnhof zwischen 5 Personen aus bislang unbekanntem Grund zu einer Auseinandersetzung, in dessen Verlauf ein 16-Jähriger einem Gleichaltrigen mit einem Klappmesser eine Stichverletzung am Oberarm zufügte. Der Beschuldigte wurde vor Ort festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, der Geschädigte wurde mittels eines Rettungswagens zur weiteren Behandlung in eine Klinik verbracht.

In Nürtingen-Raidwangen zündete ein 27-Jähriger gegen 0.20 Uhr einen Böller auf einer selbst gebauten Abschussrampe. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen im Gesicht zu, da der Böller ersten Ermittlungen nach sofort nach dem Anzünden explodierte. Der 27-Jährige musste mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik verbracht werden. Die Ermittlungen zur Herkunft des Böllers bzw. zur genauen Unfallursache dauern noch an.
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