Gerade in diesen Tagen spüre er, sagte July, bei vielen Menschen die Sehnsucht nach dem Weihnachtsfrieden. Etwas in unserer Zeit und in unserer Welt müsse doch heilig sein, etwas von dem, was unser Leben in dieser Gesellschaft zusammenhält. Etwas müsse doch stärker sein als Hass, Gewalt und Terror. „Und genau deshalb reden wir an Weihnachten vom Frieden", so July, „vom äußeren und inneren Frieden, von Gnade und Barmherzigkeit, mit Worten, die Jesus Christus mit Wirklichkeit füllt." Jesus schenke uns an Weihnachten wieder die Gelegenheit, dass wir zu Friedensstiftern werden. „Und Friedensstifter brauchen wir: Menschen, die statt an die Gewalt an das friedliebende Kind in der Krippe glauben und diesen weihnachtlichen Glauben auch im Alltag leben und weitergeben. Damit unsere zerrissene Welt friedlicher und menschlicher wird." Die Möglichkeit dazu habe man jeden Tag an vielen Orten: im persönlichen Umfeld, in den Kirchengemeinden und Kommunen.
Aber, mahnte der Landesbischof, auch wenn über Forderungen, Änderungen von Verhaltensweisen und Kritikwürdiges in der Gesellschaft nachgedacht werde, sei Weihnachten kein moralisches Fest im Sinne eines abzuarbeitenden Forderungskataloges. Am Anfang und am Ende stehe in dieser Zeit, so July, die Freude über die Geburt des Erlösers, „über den, der uns Heil und Heilung bringt, über den, der unser Friede ist". Jesus verspreche den Menschen wieder einen neuen Anfang. Denn „Weihnachten ist ein Fest des Friedens und verheißt neuen Frieden – auch in diesem Jahr". (Evangelische Landeskirche in Württemberg)
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