Diözesanmuseum | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar-Alb:

Tipps für die Zwischentage: Was die Region für Daheimgebliebene so alles bietet

Stand: 26.12.16 12:09 Uhr

Für viele ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaubszeit. Zeit also, entweder in die Ferne zu streifen oder gemütliche Tage zuhause zu verbringen. Wenn Sie dann aber doch Lust haben sollten, die Tage nicht einfach verstreichen zu lassen, dann haben wir jetzt vielleicht ein paar Anregungen für Sie. Wir zeigen Ihnen einen Überblick über aktuelle Ausstellungen und Museen - hier in der Region.


Schon lange kein Geheimtipp mehr:das Kloster Bebenhausen. Freilicht- und Innenmuseum in einem. Kloster und Schloss sind im Winter von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Neben einer Führung durch die Gebäude bietet sich im Anschluss bei schönem Wetter auch ein kleiner Spaziergang durch den Schönbuch an. Ob mit Schnee oder ohne: Der Schönbuch lohnt immer einen Ausflug.

„Außen" und "Innen", das  „vereint die aktuelle Ausstellung des Tübinger Stadtmuseums Hinter den Fassaden"  :Von den einen  wird Tübingen als romantische Heimat geliebt, von den anderen als eng und klein verhasst oder als pittoreske Puppenstube belächelt. Ganz unterschiedliche Perspektiven von unterschiedlichen Menschen und aus unterschiedlichen Zeiten. Sie alle  werden in den dort gezeigten „Altstadtgeschichten" versammelt. Das Besondere: Die Stadt selbst kann dabei im Rahmen eines Multimedia-Spaziergangs erkundet werden.

Die wohl ältesten Exponate der Region sind rund hundertfünfzig bis zweihundert Millionen Jahre alt und stammen aus dem Jura-Meer. Da die Schwäbische Alb und ihr Vorland reich an Fossilien sind, finden sich die Versteinerungen aus längst vergangenen Zeiten auch in mehreren Museen. Überregional bekannt ist aber das Werkforum der Firma Holcim in Dotternhausen im Zollernalbkreis. Es zeigt Fossilien aus dem Ölschiefer am Fuße der Alb.

Die ältesten Kunstwerke der Menschheit, zumindest einige von ihnen, sind in der Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Museums der Universität Tübingen auf Schloss Hohentübingen ausgestellt. Aber die Sammlung dort  ist noch viel umfangreicher. Von der frühgeschichtlichen Archäologie in Baden-Württemberg spannt sich der Bogen bis zu den Griechen, Römern und den Kulturen des Alten Orients.

Noch immer ein Geheimtipp: Das Albmalermuseum in Münsingen-Auingen im Alten Lager beim Biosphärenzentrum: Es nimmt die Besucher auf eine Reise in längst vergangene Zeiten mit. Die noch immer wachsende Ausstellung zeigt die Bilder unterschiedlicher Epochen, die die unverkennbare Landschaft der Alb und das dort zumeist harte und einfache Leben, einer Zeitmaschine gleich, einfangen.

Liebhaber von technischem Spielzeug kommen hingegen in der Ausstellung  "Von 1 bis Z - Tradition trifft Moderne" auf ihre Kosten. Unter diesem Motto hat das Tübinger Spielzeug-Museum Boxenstop jetzt seine neue Sonderschau eröffnet. Dabei ist wieder einmal alles geboten, was spurentechnisch das Herz von Modelleisenbahnfans höher schlagen lässt: Die Highlights. Zwei Spur 1- Anlagen, darunter eine Historische von Ende der 30-er Jahre, die das Boxenstopp- Team in diesem Sommer aus Familienbesitz erwerben konnte.

Wer indessen einen Tipp für Weihnachtliches sucht, der ist im Rottenburger Diözesan-Museum und der Ausstellung „Dem Himmel ganz nahe" richtig, die grade einen prominenten Besucher hatte: sie zeigt Schätze des Klosters Zwiefalten: darunter unter anderem Reliquiaren und Altargeräten. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Romantik über die Renaissance bis hin zum Barock und dokumentiert die weltweiten Verbindungen bis nach Jerusalem, Konstantinopel und Polen.

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