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Balingen:

Blaulicht: "Telefone standen nicht mehr still" - Rotes Kreuz verzeichnet knapp 50 Einsätze

Stand: 11.12.16 23:03 Uhr

Knapp 50 Einsätze im Zeitraum von 09.30 Uhr bis 14.00 Uhr verzeichnete das Rote Kreuz am heutigen Sonntag, 11.12.2016. Mit Unterstützung von ehrenamtlich besetzten Rettungswagen der DRK-Bereitschaften war es trotz dem hohen Einsatzaufkommen möglich, die Hilfeleistungen koordiniert durchzuführen. Blitzeis und ein Verkehrsunfall bei Winterlingen sorgten für zusätzliche Anforderungen.

Exakt 48 Mal rückte das DRK um die Mittagszeit aus. Der Ansturm der Hilfeersuchen bei der Integrierten Leitstelle in Balingen war so stark, dass die Zahl der diensthabenden Disponenten von üblicherweise drei Mitarbeiter sofort auf acht Mitarbeiter erhöht wurden. Nur so war es möglich, den Überblick über die Hilfeleistungen zu behalten. „Die Telefone standen nicht mehr still", so der Vorsitzende Heiko Lebherz, der sich selbst ein Bild von der Situation in der Leitstelle machte. Um allen Hilfeersuchen bestmöglich nachzukommen alarmierte die Leitstelle acht Rettungswagen der Bereitschaften.

Ehrenamtliche Helfer besetzten die Fahrzeuge und unterstützen den Rettungsdienst bei den vielen Einsätzen. Die RTW der Bereitschaften bezogen Stellung bei den Rettungswachen und wurden von dort aus abgerufen. Der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Markus Maute aus Pfeffingen organisierte den Bereitstellungsraum. „Es war ohnehin viel geboten", so Lebherz, der sich bei allen Beteiligten herzlich für das Engagement bedankte.

Trotz den vielen üblichen Rettungseinsätzen kamen ein schwerer Verkehrsunfall in Winterlingen und das heimtückische Blitzeis, insbesondere im Raum Albstadt, hinzu. Neun Personen stürzten so schwer, dass sie den Rettungsdienst benötigten und in die nahegelegenen Kliniken verbracht werden mussten. Mit Verdacht auf Knochenbrüchen und Prellungen fuhren die DRK-Mitarbeiter die Betroffenen in die Klinik.

In acht Fällen wurden die Rettungsdienstfahrzeuge für Gebietsabdeckungen disponiert, damit im Fall der Fälle ein Rettungsmittel zur Verfügung stand. Und der Fall der Fälle kam ständig zum Tragen. In zwei Fällen kam der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber. Glück im Unglück hatten auch vier Helfer der DRK-Bereitschaft Tailfingen. Ihr Fahrzeug kam beim Blitzeis von der Fahrbahn ab. Sie zogen sich glücklicherweise keine Verletzungen zu, wurden aber vorsorglich in der Klinik untersucht. Einmal mehr arbeiteten die ehrenamtlichen und hauptamtlichen DRK-Angehörige Hand in Hand zusammen.

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