Salomon bedankte sich ausdrücklich bei der Polizei, die damit ein großes Zeichen des Vertrauens in ihre Arbeit gesetzt habe. „Dieser Fahndungserfolg ist wichtig für den weiteren Umgang mit solchen Ereignissen und für das Sicherheitsgefühl in der Stadt." Seine Gedanken, so Salomon, seien bei der Familie der Studentin sowie ihren Freunden und Kommilitonen. Er mahnte aber auch, mit dem Ergebnis der Fahndung jetzt besonnen umzugehen und die Herkunft des Täters nicht für Pauschalurteile heranzuziehen, sondern den Einzelfall zu betrachten.
Die 19-jährige Studentin war Mitte Oktober vergewaltigt, misshandelt und vom Täter offenbar n der Nähe des Freiburger Sportstadions in die Dreisam geworfen worden. Zum Verhängnis wurde dem Täter ein in einem charakteristischen Muster blond eingefärbtes Haar des Täters, das in der Nähe des Fundortes gesichert werden konnte. Bei dem Täter handelt es sich um einen 17-jährigen Flüchtling aus Afghanistan. Dieser war unbegleitet nach Deutschland gekommen und war seither bei einer Familie untergebracht.
Ein Zusammenhang mit dem Mord an einer 27-jährigen Joggerin im 30 Kilometer entfernten Bahlingen (Kreis Emmendingen) habe bisher nicht festgestellt werden können, so die Polizei. Es seien aber noch nicht alle Spuren im Emmendinger Mordfall ausgewertet.
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