Dem Schwäbischen Tagblatt sagte Boris Palmer, er halte die Sanktion für „unglaublich, vor allem angesichts der unfassbaren Hassbeiträge von Rechten, die auf Facebook kursieren". Mehr noch: Zensur sieht Palmer in der Sperre, eine „Orwellsche Sprachkontrolle". Es werde ihm "der Mund verboten – von einem Medium, das weltweit inzwischen eine wichtige Rolle spielt."
Palmer hatte auf Facebook eine Diskussion nochmal aufgegriffen, die sich vor Jahren auf dem Schokoladenfestival "Chocolart" entsponnen hatte. Damals war ein Gebäck als "Mohrenkopf" angeboten worden.
Facebook schrieb dem Grünen-Politiker daraufhin, dass er für 24 Stunden lang nichts veröffentlichen könne - er habe die Richtlinien verletzt. Der "Mohrenkopf"-Beitrag wurde gelöscht. Im Wiederholungsfall behält sich Facebook längere Sperren vor - sogar dauerhaft. Möglicherweise hatte ein Nutzer den Post an Facebook gemeldet. In diesen Fällen überprüfen Mitarbeiter das Geschriebene.
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