Die 78-jährige Wohnungsinhaberin und die Bewohner der Erdgeschoßwohnung hatten ihre Wohnung bereits selbstständig verlassen. Wegen der enormen Rauchentwicklung und der Hitze war das Treppenhaus danach nicht mehr begehbar.
Der Inhaber der Wohnung im zweiten Stock musste deshalb von der Feuerwehr mit der Drehleiter geborgen werden. Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. So konnte ein Übergreifen der Flammen auf die beiden anderen Wohnungen verhindert werden.
Die 78-jährige Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und vier Rettungswagenbesatzungen im Einsatz war, wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Ihre Wohnung brannte völlig aus. Die darüber liegende Wohnung wurde durch Rauchgasniederschlag so schwer beschädigt, dass auch diese Räume nicht mehr bewohnbar sind.
Von der Stadt Reutlingen wurde eine vorläufige Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Der entstandene Sachschaden lässt sich noch nicht genau beziffern, wird aber auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Brandexperten der Kriminalpolizei haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern derzeit noch an.
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