"Donald Trump sagt viel, und man weiß nicht, was er hinterher tun wird", so Bechdolf, die das Deutsch-Amerikanische Instituts in Tübingen d.a.i. seit vielen Jahren leitet. "Ich habe auch ein merkwürdiges Gefühl wenn ich mir vorstelle, dass er am Knopf sitzt, was Atomwaffen angeht. "Er ist unbeherrscht, manchmal führt er sich auf wie eine kleines Kind und sagt, ich will das aber so, und dann macht er das so. Das ist nicht der richtige Ansatz in so einer Machtsituation."
Bechdolf geht davon aus, dass die Beziehungen zu Deutschland mit Donald Trump schwieriger würden "als mit einer so auf dem Auslandsparket erfahrenen Frau wie Hillary Clinton, die auch als Außenminister eine gute Figur gemacht hat".Probleme habe Amerika genug, aus Bechdolfs Sicht muss der Wahlsieger hier ansetzen: "Es gibt Klimawandel, Armut, soziale Ungerechtigkeit, Rassismus in den USA". Da gehe auch Clinton zu wenig, zu zögerlich ran. "Die unteren Schichten in den USA haben seit Jahrzehnten nicht das Gefühl, dass sie noch einen Teil des amerikanischen Traums haben. Viele Leute sind sehr arm. Das soziale Netz ist ganz kurz, da fällt man sofort unter die Brücke." Das sei dieses reichen Landes nicht würdig.
Hillary Clinton als neue Präsidentin wäre aus Bechdolfs Sicht auch für die Arbeit des d.a.i. besser. "Es ist ja unsere Aufage zu erklären, was macht Amerika aus. Das ist natürlich mit einer Frau wie Hillary, auch mit der ersten Präsidentin, etwas einfacher."Bedeckt 2 / 3° C Luftfeuchte: 94% |
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