Wildlife Photographer of the Year. Noch bis Januar des kommenden Jahres zeigt das Naturkundemuseum Reutlingen die schönsten Naturfotografien des Jahres zweitausend-fünfzehn. Um den begehrten und weltweit renommierten Preis buhlten mehr als 40.000 Hobby- und Profifotografen jeglichen Alters.
Alte Stadtansichten von Urach sind im Stadtmuseum in der Kornmühle in Bad Urach zu sehen. Anlass sind die Feierlichkeiten zum siebenhundertjährigen Bestehen Urachs als Stadt. Die Ausstellung erzählt die Geschichte vom kleinen Marktstädtchen zur württembergischen Residenz, zur Industriestadt und zur Kurstadt. Der Aufstieg begann mit einem für Württemberg schwierigen Ereignis, nämlich der Landesteilung in eine Stuttgarter und eine Uracher Linie.
Die Ausstellung in Bad Urach, die auch die düsteren Seiten der Geschichte der alten Residenzstadt zeigt, ist ebenfalls noch bis Januar zu sehen.
Wer einen Ausflug in die heutige Landeshauptstadt machen möchte, den erwartet im Landesmuseum im Alten Schloss die Große Landesausstellung „Die Schwaben zwischen Mythos und Marke“. Sie verfolgt die Geschichte der Schwaben von den Sueben bis in heutige Zeit und geht den Klischees vom Schwabentum auf den Grund:
Fleißig ist der Schwabe und fromm, sauber und ordentlich. Die schwäbische Hausfrau wurde international zum Inbegriff von Sauberkeit und sparsamen Haushaltens. Doch das alles, so Kurator Frank Lang sei ein Klischee. "Wenn wir heute auf solche Klischees hören, dann haben wir immer das Gefühl, das ist was Wesenartiges, das gehört natürlich zum Menschen, und das ist natürlich falsch", so Lang. Solche Klischees, die entstehen und die werden geglaubt und für richtig gehalten und vergehen auch wieder, und das Klischee vom Häuslebauer können wir sogar halbwegs datieren.
Es war ein Schlager, der aus den Schwaben Häuslebauer machte. Die Ausstellung im Alten Schloss in Stuttgart geht noch bis Ende Juli 2017.
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