„Ich weiß, das die Bürgermeisterkollegin aus Perugia immer mit der italienischen Fahne gekleidet ist und deshalb hab ich mir auch was einfallen lassen"
Tübinger haben 34 Stände, um die kulinarische Versorgung und um andere Spezialitäten aus Frankreich und Italien kümmern sich 54 Händlerinnen und Händler. Diese Jahr sogar einen Tag länger – das soll den Besucherstrom etwas entzerren. Bis Sonntag können Gäste, Anwohnerinnen und Anwohner noch einmal in Urlaubsstimmung kommen.
„Die Besonderheit ist, dass wir hier in der nördlichsten Stadt Italiens und Frankreichs auch nach dem Urlaub zusammen kommen können, um den Urlaub noch einmal nachzuspüren. Das ist das, was die Menschen jedes Jahr noch einmal zu uns bringt."
Aix, Perguia, Tübingen – für Palmer gelebtes Europa. Deshalb ist der umbrisch-provenzalischer Markt mehr als nur ein Genuss-Markt. Es steht symbolisch für das große Ganze: damit spricht es sich für ein gemeinsames Europa aus. Das hieße auch: einander helfen. An einigen Ständen kann man für die Erdbeben-Opfer spenden.
„Europa ist ja unter Druck, in vielfältiger Hinsicht: Währungsunion, die Zinsen, die Bewältigung der Flüchtlingskrise und dazu auch noch der Brexit. Deshalb müssen wir in Europa zusammenstehen. Das ist viel wichtiger ist, als es noch vor 5 Jahren erschien: Städtepartnerschaften leben. Wir sind europäische Kultur, wir sind 'ne Gemeinschaft und wir gehören zusammen. Nur zusammen sind wir stark."
Bis Sonntag lässt sich das mediterrane Tübingen noch erleben. Flankiert wird der Markt von einem Kinderfest am Samstag, dem Erbe-Lauf am Sonntag und einer 70 Meter langen Kaffee-Tafel auf der Platanenallee.
Ein Hinweis für Markteinkäufer: der Wochenmarkt findet am Freitag und am Sonntag an der Jakobuskirche statt.
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