Tübingen:
Kriminelle Flüchtlinge: Palmer legt nach
Stand: 15.08.16 16:42 Uhr
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat in den vergangenen Wochen mit der Aussage, man müsse kriminelle Flüchtlinge abschieben - notfalls auch nach Syrien - für Aufsehen gesorgt. Jetzt legte er am Sonntag in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Die Welt" nach.
Seine Meinung zur Abschiebung von Straftätern, so Palmer, sei das Ergebnis einer Risikobetrachtung. Vor allem junge Männer hätten die besten Chancen, sich zu uns durchzuschlagen, deshalb machten sie auch einen relativ großen Anteil der Asylbewerber aus. Diese Gruppe sei aber weltweit am häufigsten in Gewalt verwickelt – das sähe man auch bei uns in der rechtsextremen Szene. Man müsse unmissverständlich klarmachen, dass die Grundwerte des demokratischen Rechtsstaats absolut unveräußerlich seien, so Palmer weiter. Und: Wer Hilfe beanspruche, müsse zugleich auch den Helfenden achten.
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