Schüler im Unterricht | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

GEW kritisiert Lehrer-Entlassungen zu den Sommerferien

Stand: 11.07.16 16:44 Uhr

Für fast neuntausend Lehrerinnen und Lehrer im Land beginnt mit den Sommerferien am 28. Juli die Arbeitslosigkeit. Betroffen sind vor allem Referendare und Vertretungslehrer, die über die Sommerferien nicht bezahlt werden, obwohl die meisten im September wieder unterrichten werden. Das mahnt die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, kurz GEW, an.

Die Gewerkschaft fodert, diese Praxis zu stoppen und eine Vertretungsreserve aus festen Stellen aufzubauen.

Schützenhilfe erhält die GEW vom bildungspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Timm Kern. Grün-schwarz trete hier in die Fußstapfen von grün-rot und unternehme nocht einmal den Versuch, die "schäbige Praxis der Sommerferien-Entlassungen abzustellen", so Kern.

Karl-Wilhelm Röhm, CDU, bezeichnet das Anliegen als nachvollziehbar, doch angesichts der bildungspolitischen Ziele wie eine Verbesserung des Unterrichts sei eine Bezahlung von Referendaren und befristeten Lehrkräften über die Sommerpause schlicht nicht finanzierbar.

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