Europaparlament | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Mehr soziale Gerechtigkeit: Tübinger Kreis-SPD fordert nach BREXIT fundamentalen Kurswechsel

Stand: 30.06.16 12:14 Uhr

Nach dem positiven Referendum Großbritanniens für einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union warnt der Kreisverband der Tübinger SPD vor einem Rückfall in nationalstaatliches Denken. Er fordert zugleich "mehr Anstrengungen der Politik, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Europa wieder zu stärken. "Der Brexit", so die Tübinger Kreisvorsitzende Dorothea Kliche-Behnke, sei eine katastrophale Nachricht für Europa, aber gerade auch für die Menschen in Großbritannien selbst". Das Votum zeige, dass sich zu viele nicht mehr von den europäischen Institutionen vertreten fühlten." Nationale Alleingänge" seien jetzt "aber die falsche Antwort".


Die EU müsse die alltäglichen Probleme anpacken, „insbesondere soziale Ungerechtigkeit, Arbeits- und Perspektivenlosigkeit". Europa sei keineswegs am Ende; stattdessen müsse man jetzt Fehlentwicklungen korrigieren.

Gerade die jüngere Generation habe eindeutig für den Verbleib gestimmt. Daher müsse man jetzt die Beziehungen und den politischen Austausch mit den Nachbarländern auf allen Ebene intensivieren, so die Tübinger Kreis-SPD in einer Presseerklärung.

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