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Afrika:

Cholera-Ausbruch in Sambia - Schulen in der Hauptstadt geschlossen

Stand: 06.05.16 10:24 Uhr

Erneut schwerer Cholera-Ausbruch in Sambia: Seit Februar wurden über 800 Neuinfektionen gemeldet, mindestens 16 Menschen sind an der Krankheit gestorben. Dies teilten die SOS-Kinderdörfer am Freitag mit. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, bleiben die Schulen in der Hauptstadt Lusaka geschlossen.

Sambias Regierung hat eine große Impfaktion in die Wege geleitet. Die SOS-Kinderdörfer stellen sauberes Trinkwasser und führen Aufklärungsarbeit und Beratungen durch.

"Es muss aber noch viel passieren, damit Menschen nicht weiter sinnlos sterben", mahnte der Leiter der SOS-Kinderdörfer in Sambia, Joseph Munsanje: "Die Regierung muss in Wasserleitungen, sanitäre Anlagen und Abflussanlagen rund um Lusaka investieren, um die Stadt und das ganze Land von der tödlichen Krankheit zu befreien." Momentan seien fast zwei Millionen Menschen in und um Lusaka gefährdet, an Cholera zu erkranken.

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