Daran werden wir auch die neue Koalition messen", so der IHK-Präsident. Er begrüßt, dass die Regierung wieder ein eigenes Wirtschaftsministerium schafft und sich Themen wie Digitalisierung und Technologietransfer noch stärker zuwenden will.
„Gerade kleine Unternehmen brauchen Anreize, um in neue Produkte und Ideen zu investieren. Die Beantragung der bewährten Innovationsgutscheine leichter zu machen, ist ein vernünftiger Weg. Eine steuerliche Forschungsförderung für kleine und mittlere Firmen wäre noch wichtiger."
Bekenntnis zu Aus- und Weiterbildung
Als Erfolg wertet Erbe, dass sich die Koalitionspartner klar zur beruflichen Aus- und Weiterbildung bekennen. Dass damit eine betriebs- und wohnortnahe Berufsschule gehören soll, hält Erbe für wichtig. „Die IHK wird sich gerne an der Diskussion beteiligen, wie die Berufsschule der Zukunft aussehen wird." Außerdem sieht der Koalitionsvertrag vor, das erst im letzten Jahr verabschiedete Bildungszeitgesetz in zwei Jahren kritisch zu prüfen. „An dieser Stelle wird, wie im Vertrag ankündigt, zur Entbürokratisierung beigetragen. Die Landesregierung muss das in ihrer Macht stehende tun, um die schiere Menge von Regelungen und Normen, die Firmen betreffen und belasten, in den Griff zu bekommen", so der IHK-Präsident. (IHK)
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