Dagegen betont der NABU-Landesvorsitzende angesichts der geplanten Änderungen beim Jagd- und Wildtiermanagementgesetz: „Eine mögliche Verlängerung der Liste jagdbarer Arten lehnen wir kategorisch ab." Es sei zudem nicht nachvollziehbar, dass die erst im vergangenen Jahr beschlossenen Anforderungen an Fütterungskonzepte aufgeweicht würden und so die ökologisch unverantwortliche Fütterung von Rehen erleichtert werde.
Auch die Verschiebung der Zuständigkeit für den Naturschutz vom Landwirtschafts- ins Umweltministerium sieht Baden-Württembergs mitgliederstärkster Naturschutzverband kritisch. „In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat es sich bewährt, dass Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft in einem Ministerium gemeinsame Lösungen erarbeitet haben", sagt Baumann. „Insofern ist es eine Herausforderung für die künftigen Akteurinnen und Akteure, die gute Zusammenarbeit der drei Bereiche fortzusetzen." Der NABU werde genau hinschauen, wie die künftige Landesregierung ihre Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag in konkretes Handeln übersetzt. (NABU)
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