Tübingen:
Kundgebung gegen Rüstungsexporte
Stand: 01.05.16 17:02 Uhr
Kundgebung gegen Rüstungsexporte auf dem Holzmarkt in Tübingen. Im Mittelpunkt: Jürgen Grässlin, Autor des Buches "Netzwerk des Todes". Wegen dieses Buches ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen den Rüstungskritiker. Der Vorwurf: Geheimnisverrat.
Grässlin hielt später noch in der Schulmensa in der Uhlandstraße einen Vortrag über deutsche Waffenlieferungen zu dem Thema „Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten“. Die Gesellschaft Kultur des Friedens, die Vortrag und Kundgebung veranstaltet hatte, wirft der Firma Heckler und Koch mit Sitz in Oberndorf vor, Waffen illegal nach Mexiko geliefert zu haben, wo ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Mit deutschen Waffen soll es dort Massaker an der Zivilbevölkerung gegeben haben. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Mitarbeiter des Rüstungsunternehmens.
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