Zirkus Krone | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Der Zirkus ist in der Stadt - Circus Krone gastiert mit 200 Tieren in Tübingen

Stand: 20.04.16 17:25 Uhr

Wenn der Circus Krone in die Stadt Tübingen kommt, hallen über den Neckar exotische Tiergeräusche: das tröten der Elefanten, das Geschrei der Papageien aber auch das tönen der Seelöwen. Nur einen Tag braucht es, um die, wie sie auch genannt wird "Krone-City" aufzubauen. Wir haben uns auf dem Gelände umgesehen.


Ein Zirkuszelt in der Fläche so groß wie ein Fußballfeld und dazu 20 Meter hoch – damit ist Cirkus Krone der größte reisende Zirkus der Welt. In Tübingen laufen jetzt die letzten Aufbauarbeiten vor der Premiere am Donnerstag. Man nennt ihn auch den „bayrischen Nationalzirkus", denn sein Zuhause hat er in München. Nun sind 400 Menschen auf Tour durch die Bundesrepublik, dazu 200 Tiere, dazu 330 Wohn- und Gerätewagen. Jeden Tag zwei Shows - bis zum 26.4 gastiert der Zirkus auf dem Festplatz an der Europastraße.

Mit dabei 60 Pferde darunter 22 Araber-Hengste die jetzt zu Gast in heimischen Gefilden sind – die Tiere kommen nämlich aus dem Pferdegstüt Marbach.

 

Vom Rasen ins Wasser. Vier Seelöwen reisen mit, Fernsehstars, sie drehten für die ZDF-Serie "Hallo Robbie". Im Circus Krone schwimmen sie aber auch zu Therapiezwecken mit Menschen.

 

Aber auch große Tiere wie das Nashorn Tsavos sind dabei: Kampfgewicht 3,5 tonnen, 38 Jahre alt.

 

Nebenan die tierischen Kollegen aus Asien und Afrika, auch sechs Elefanten gehören zum Circus Krone.

Tierdressur, Artistik, Clownerie – die großen Drei des Zirkusgeschäfts. Dabei ist auch der preisgekrönte Clown Tonito. Er zeigt uns sein Kostüm für den Weißclown – jede Pailiette handbestickt in Paris. „Qualität sei wichtig, nichts ist billig oder minderwertig", so Matzenau. Diese Kriterien würden auch für die Tierhaltung gelten.  Vielerorts gibt es Kritik gegen Zirkusunternehmen, die mit Tieren auftreten.

 

Der Zirkus ist eine Stadt in der Stadt. Hier gibt es eine Küche, eine Schule, eine Feuerwehr. "Krone-City", so nennt es Matzenau, sei völlig autark. Nur einen Tag hat es gedauert bis alles stand – nun laufen die Proben und ab Morgen heißt es dann Manege frei.
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