Stuttgart:

Rülke bezichtigt CDU des Umfallens: Grün-Schwarz offenbar einig über mehr Gemeinschaftsschulen

Im Zuge der derzeit laufenden grün-schwarzen Koalitionsverhandlungen haben Grüne und CDU offenbar eine Einigung bei den umstrittenen Themen mehr Gemeinschaftsschulen und Erhalt der Realschulen erzielt. Das haben Verhandlungskreise jetzt der Stuttgarter Zeitung eigenen Angaben zufolge bestätigt.

Demnach soll es jetzt – anders als von der Union im Wahlkampf angekündigt – zu den bereits bestehenden 299 Gemeinschaftsschulen auch neue geben können. Zudem soll auch die Einrichtung von höchsten 10 gymnasialen Oberstufen, unter strengen Kriterien, an Gemeinschaftsschulen möglich sein. Im Wahlkampf hatte dies die CDU unter Verweis auf eine mögliche Konkurrenz zum Gymnasium abgelehnt.

Im Gegenzug sind demnach die Grünen bereit, entgegen ihren zuvor vertretenen Überzeugungen, die Realschulen mit mehr Poolstunden zu stärken.

Indessen hat FDP-Fraktionschef Hans Ulrich Rülke in einem Pressestatement die CDU hinsichtlich der gymnasialen Oberstufen an Gemeinschaftsschulen des Umfallens bezichtigt. Offenbar hätten" bei den koalitionsverhandlungen die Grünen das Sagen". Hier entstehe "eine Konkurrenz für die allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien".

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