Endspurt im Europa-Wahlkampf. Norbert Lins und Team, zu Besuch in den Nachrichtenredaktionen von RTF1 und BWeins. Der 36jährige, Platz 4 der CDU-Landesliste und Spitzenkandidat der CDU Württemberg-Hohenzollern für den Regierungsbezirk Tübingen, will am Sonntag das Ticket nach Brüssel und Straßburg klarmachen. Wie entsteht bei uns eine Nachrichten-Sendung, wie funktioniert ein kleiner privater Fernsehsender, der nichts von den Rundfunkgebühren kassiert – aber doch wichtig ist, um zur Meinungsvielfalt beizutragen.
All das ein Thema, das größere dann aber natürlich Europa und die Wahlen. Diese seien wichtig und genau wie Europa selbst unterschätzt und Europa selbst – so Lins. Für ihn sei Europa eine unverzichtbare Friedensmacht, die wirtschaftliches Wachstum generiere und für die Menschen gute Arbeitsplätze schaffe.Die Krise um die Ukraine habe aber durchaus gezeigt, dass Europa noch Schwächen habe. Wie beispielsweise bei der Außenpolitik. Die EU müsse zukünftig stärker und schneller mit gemeinsamer Stimme sprechen.
Die in Deutschland oft zu hörende Kritik, dass man zu wenig in Europa mitbestimme, teile er nicht. Bei der Gesamtzahl der deutschen Abgewordneten sei das Land tatsächlicfh etwas schwächer gewichtet. Allerdings falle auf, dass die Deutschen oft in wichtigen Funktionen und an Gelenkstellen der Entscheidungsfindung säßen. Die deutsche Stärke in der EU sei zunehmend die eines Vermittlers zwischen entgegengesetzten Positionen, beispielsweise zwischen französischen und spanischen Interessen. Auch die neuen osteuropäischen Mitgliedsstaaten wendeten sich immer öfter an die Deutschen.
Dabei und auch an anderem will Norbert Lins in Zukunft möglichst mitwirken.Wenn er dann ab Sonntag als Vierter der CDU-Landesliste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Europa-Abgeordneter sein wird, in Brüssel und Straßburg.
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