EURO-Banknoten und Münzen | Bildquelle: pixabay.com

Tübingen:

Nach "Panama-Papers": Direktor des Weltethos-Instituts Dierksmeier fordert schärfere Finanzkontrollen

Stand: 07.04.16 17:30 Uhr

Nach den Enthüllungen über die sogenannten Panama-Papers - undurchsichtige Briefkastenfirmen in Panama, fordert as Tübinger Weltethos Institut schärfere Finanzmarktkontrollen. Zu Recht seien viele Menschen über diese Vorgänge aufgebracht, so Instituts-Direktor Claus Dierksmeier jetzt in einer Pressemitteilung.


Dies weise auf ein Grundproblem der Globalisierung hin: Man habe "eine Weltwirtschaft, jedoch kein Weltrecht, globale Finanzströme, aber keine zureichenden globalen Finanzkontrollen". Das müsse sich ändern.

Wo Geld global wirke, habe "es sich auch weltweit zu verantworten. Freiheit und Verantwortung" seien "Wechselbegriffe". Wer Schlupflöcher für Steuerflucht schaffe oder zulässe, läde zu einem Missbrauch der wirtschaftlichen Freiheit durch einige wenige ein, die ihren legitimen Gebrauch durch alle anderen gefährde. Das bedrohe die Weltwirtschaft insgesamt.

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