„Um den bestmöglichen Zinssatz zu erhalten, muss der Verbraucher heute keine langen Wege mehr zurücklegen", sagt Dirk Eilinghoff, Bankexperte bei Finanztip Mit Online-Angeboten der Banken und mit Vergleichsportalen kann der Kunde seine Kreditanfragen vom Sofa aus erledigen. Allerdings gibt es auch neue Fallstricke, denen der zukünftige Schuldner möglichst ausweichen sollte.
Falsche Einträge in der Schufa-Auskunft schnell bereinigen lassen
Viele Verbraucher versäumen es immer noch, vor der ersten Kreditanfrage ihre Einträge und Bewertung bei der Schufa zu prüfen. „Falsche Einträge sollte man kurzfristig bereinigen lassen", rät Dirk Eilinghoff. Denn anders als vielfach gedacht, steht der beste Zinssatz aus der Werbung nicht automatisch im Darlehensvertrag. Die Banken schauen sich vielmehr einerseits Einnahmen und Ausgaben ihrer zukünftigen Schuldner sehr genau an. Zum anderen verlangen sie eine Schufa-Auskunft. „Wer hier schlecht abschneidet, bekommt einen schlechteren Zinssatz angeboten", so Eilinghoff.
Vergleichsportale sind hilfreich, aber nicht die einzige Alternative
Den Gang von Bankfiliale zu Bankfiliale, den der Verbraucher früher selbst erledigen musste, übernehmen heute Vergleichsportale. Wie viele Banken die Rechner der Portale im besten Fall abfragen, hat Finanztip geprüft: 17 sind es bei Check24, 18 bei Finanzcheck und Smava. Diese Portale empfiehlt Finanztip.
Der Weg über die Portale ist bequem, bringt aber auch eine Flut an Werbung von den angefragten Banken. Zudem bieten alle Portale die Kredite oft mit umfangreichen, teuren und unnötigen Restschuldversicherungen an. „Diese sollte man in der Regel abwählen", rät Eilinghoff. Außerdem sei der ergänzende Gang zur Hausbank nach wie vor eine Alternative. Und als wichtigster Tipp: „Immer gut überlegen, ob die Anschaffung wirklich nötig ist und die Belastung langfristig tragbar."
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