Nach einem Beschluss der Lenkungsgruppe Flüchtlingsaufnahme der Landesregierung kann die Zahl der Verlegungen in die Kreise jetzt noch weiter reduziert werden, um mehr Flüchtlingen vor der Verlegung Gelegenheit zu geben, ihren Antrag auf Asyl beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu stellen. Ministerin Öney: „Diese Maßnahme entlastet die Stadt- und Landkreise."
In den letzten Monaten war eine Verlegung in die Kreise nach Antragstellung beim BAMF leider häufig nicht möglich, da die Kapazitäten des Bundesamts nicht ausreichten, um den Großteil der Anträge anzunehmen.
Viele Flüchtlinge müssen deshalb derzeit aus den Kreisen in das zentrale Registrierungszentrum nach Heidelberg gebracht werden oder in Erstaufnahmeeinrichtungen mit BAMF-Außenstellen, um dort ihren Asylantrag zu stellen und zum Antrag gehört zu werden.
Aufgrund des Personalzuwachses beim BAMF und der Eröffnung neuer Außenstellen geht das Land davon aus, dass nun wieder eine zeitnahe Antragsannahme durch das BAMF gewähreistet ist. Dies bedeutet eine Rückkehr zum vor dem starken Flüchtlingszugang praktizierten, geregelten Verfahren und führt für die Flüchtlinge und alle Verfahrensbeteiligten zu deutlichen Verbesserungen.
Bedeckt 8 / 10° C Luftfeuchte: 72% |
Bedeckt 4 / 5° C Luftfeuchte: 95% |
Bedeckt 7 / 8° C Luftfeuchte: 72% |